Das beste Essen in Asien bekommt man als Street Food. Und hey, habt keine Scheu davor. Wenn es gut durchgebraten und gekocht wurde, fehlt sich im Normalfall nichts. Und ein kleines kalkulierbares „Risiko“ kann man ohne weiteres eingehen.

Ich jedenfalls liebe Street Food. Und oft zieht es mich dort hin, wo auch die Einheimischen beim vorbeilaufen, über Handy oder vom Roller aus, ihr Essen schnell holen. Ich möchte immer alles probieren, ist jedoch für unseren „gewohnten“ europäischen Körper aber oft nicht möglich. Außerdem kann ich gar nicht so viel Essen, wie es mich oft vom Straßenrand anlächelt.

 
Schwierig wird es zusätzlich, wenn man Vegetarier ist, so wie ich und das dem Straßenverkäufer klar machen muss. Da habe ich allerdings zwei kleine Tricks für Euch. Der eine ist ganz simpel, zu Hause, im Hotel oder mit einer örtlichen SIM Karte ins Netz gehen und sich in der Landessprache den passenden Text raussuchen. Zum Beispiel: „Ich bin Vegetarier, ich esse kein Fleisch„. Abspeichern und dann herzeigen. Oder bereits daheim den passenden Text suchen, ausdrucken oder abspeichern. Natürlich ist das manchmal kein Garant dafür, dennoch vom geschäftstüchtigen Verkäufer eine Portion verkauft zu bekommen, aber das zum „Reiserisiko“ einfach dazu.
 
Der zweite Trick ist, Augen offen halten. In den asiatischen Ländern sind die Mehrheit der Bevölkerung Buddhisten. Die meisten Mönche essen kein Fleisch. Also, wer einen buddhistischen Mönch in einem Street Lokal beim Abendessen sieht, kann sich meist sicher sein, das dieser eine vegetarische Speise hat.
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Das asiatische Essen ist meine Leidenschaft. Ich kann zum Frühstück schon eine Pho (Viatnamesische Suppe) essen oder Pat Thai (ein thailändisches Nudelgericht) und das meistens auch schon gleich scharf.
 
Auf meine Reise durch Vietnam habe ich das voll ausgekostet. Neben dem frischen und exotischen Obst, gab es morgens schon Pho zum Frühstück und Abends auf dem Markt Streetfood. In Hoi An, ganz am Ende der Lateren Straße gab ein paar Garküchen, fernab von den touristischen Restaurants mitten im Getümmel. Unter dem Wellblech reihten sich dicht an dicht die kleinen Küchen, Stühle und Tische. Auf Kartons war der jeweilige Name des „Restaurants“ geschrieben. Das Angebot sah gleich aus, preislich gaben sie sich auch nichts, also setzten wir uns, wo Platz für uns war. Er kocht, sie bediente uns und das Essen war vorzüglich. Und zwar so lecker, dass es am nächsten Tag noch einmal hin ging. Da entdeckte ich auch den Zettel mit dem Kochkurs, ein kleiner Vermerk am Ende der Speisekarte. Wir fragten danach und Sie antwortete, wann wollt ihr kochen und was. Alles was auf der Speisekarte angeboten wird, stand zur Auswahl und so konnten wir eine Vor-, Haupt- und Nachspeise für unseren Kochkkurs aussuchen.
Zitronengras
Limetten und Chilli
Chilli und Limetten
 Los ging es schon am nächsten Tag, mit einem Besuch auf dem örtlichen Markt und mit dem Einkauf der benötigten Lebensmittel für unsere Gerichte. Allein das, war schon ein Highlight.
 
Ein Gericht, das wir uns zum nachkochen ausgesucht hatten, war der Mango Salat. Das Original Rezept und die Zubereitung die ich aus Vietnam mitgebracht habe, zeige ich Euch jetzt.

Zubereitung Mango Salat nach Originalrezept

Die Mango und die Karotten mit einem Julienne-Schäler in feine Streifen schneiden. Die geschnittenen Karotten und Mango in eine Schüssel geben und für 5 Minuten mit kaltem Wasser bedecken. So bleibt das Gemüse und die Mango länger frisch und knackig.

Jetzt den Ingwer ebenfalls in schmale Streifen schneiden und je nach belieben mit einer Chili vermischen und zur Seite stellen.

2 EL Charlotten mit Sesamöl anbraten bis sie leicht braun sind und zum abkühlen zur Seite stellen.

Jetzt die Lemonsauce zubereiten. Den Limettensaft, Chili, etwas Salz und Pfeffer, Knoblauch und 2 Tl Zucker in eine kleine Schale geben und verrühren. Und fertig ist die Lemonsauce für den Mango Salat.

Die zur Seite gestellten Charlotten und Ingwer zusammen mit den gehackten Minzblättern und Thaibasilikum über die Mango- und Karottenstreifen geben und gut vermischen.

Jetzt kann angerichtet werden.

Die Mango- und Karottenstreifen auf Teller verteilen, Lemonsauce darüber geben und Sesam und gehackten Erdnüssen oben draufgeben. Als Deko ein bisschen Salat und eine geviertelte Tomate.

 

Ăn ngon miệng nhé!

(Guten Appetit)!

 

Probiert das Rezept auch mal mit einer grünen Papaya statt der Mango.

Auch super passt gerösteter Sesam und Glasnudeln.

Im übrigen, die Sauce passt nicht nur zum Mango Salat, sondern eignet sich auch für einen leckeren, frischen und exotischen Hauch bei normalen Salat. Oder statt einer Mango zu einer nicht reifen Papaya.

Zutaten für den Mango Salat

für 2-3 Personen

  • Knoblauch
  • Charlotten
  • Mango (noch harte; am besten im Asialaden kaufen)
  • Karotten
  • Ingwer
  • 1 frische Chili

 

Lemonsauce

  • 1 Limetten
  • 1 frische Chili
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • Pfeffer
  • Salz
  • 1 TL Zucker

 

 

Zum servieren

  • Tomaten
  • Salatblätter
  • Sesam
  • Erdnüsse
  • Minze
  • Thai Basilikum

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